Sonntag, 10. November 2013

Japan Tag 3 - Yamaguchi

Der erste Tag in Yamaguchi begann bei uns schon gegen 7 Uhr morgens. Zum einen für ich von der Sonne geweckt, mein Futon lag noch falsch ^^", und zum anderen hatten wir doch etwas mit dem Jetlag zu tun. So hatten wir aber die Möglichkeit Yukie bevor sie zur Arbeit musste, noch zu sehen und nochmal die Pläne für den Tag zu besprechen. Am Abend vorher hatten wir uns nämlich beraten was wir in der Stadt sehen wollten und wie wir dort hinkommen. Sie zeigte uns noch ihre Fahrräder (eines davon war ein Elektro-Bike) und fuhr dann zur Arbeit. Meine Schwester und ich ließen uns Zeit mit dem fertig machen und gegen 10.00 ging es dann los. Mit dem Fahrrad an Reisfeldern und tollen teilw. traditionellen Häusern vorbei, zur Regionalbahn der Region. Diese fuhr nur 1 mal die Stunde in Beide Richtungen und wir hatten Glück, da wir nicht lange warten mussten. Neben der Station gab es Japan typisch einen Fahrradparkplatz und so konnten wir unbesorgt los. Wir fuhren zwei Stationen bis ins Zentrum, welches aber sehr provinzial aussah, und informierten uns im Touristen-Zentrum über mögliche Busse Richtung Pagode. Die sehr nette Dame gab uns einen Stadtplan und zeigte uns auch wo der Bus abfuhr. Trotz wenig Englisch haben wir uns gut verständigen können. :)
 
 


Typisch für Yamaguchi sind die Ouchi Dolls,
welche die Harmonie zischen Mann und Frau begünstigen sollen.
 

Also auf zum Bus, der schon nach 10 Minuten kam und los durch die Stadt Richtung Berge. Hier muss ich noch anfügen das Yamaguchi im Süden von Honshū liegt. Durch die Berge im Westen und Osten liegt die Stadt sehr lang gezogen und locker im Tal. Das eigentliche Zentrum definiert sich vor allem durch die Lage der verschiedenen Sehenswürdigkeiten die im Zuge der Stadtplanung und ihrer Erweiterungen entstanden, definiert. Da das Vorbild dafür Kyoto war, wird Yamaguchi auch "Kyoto des Westen" genannt. Was in einigen Straßenzügen heute noch zu sehen ist.
 
Unser erstes Ziel war an diesem Tag somit der Rurikoji Temple mit seiner fünf-stöckigen Pagode. Diese wurde ca. 1442 erbaut und ist eine der drei schönsten fünfstöckigen Pagoden Japans. Auch der Tempel selber war sehr schön mit seinen Wasserbecken gestaltet. Über einen  kleinen Weg ging es durch den Kozan Park Richtung Kannondo Tempel mit dem Toshunji Sanmon Tempel. Da die Anlage doch etwas abseits lag und sehr sehr wenig Touristen unterwegs waren, konnten wir uns in Ruhe alles ansehen.
 
 Blick Richtung Pagode...
 ... und zurück.
 Rurikoji Tempel
 Toshunji Tempel...
... mit einem Nebengebäude.
 
Nach einem Tipp von Yukie suchten wir dann zur Mittagszeit ein Restaurant mit Soba-Sushi auf. Erst waren wir etwas skeptisch Sushi mit Soba statt Reis zu essen, dann aber war es richtig lecker!!! Ich werde jedenfalls mal versuchen das nach zu machen. :)
 
 
 
Mit dem Bus ging es dann zurück Richtung Yamaguchi Station. Spontan entschlossen wir uns aber früher aus zu steigen, um uns die Mall mal an zu sehen. Mit ein paar Souvenirs und Backwerk ging es dann auch zurück, sodass wir gegen 16 Uhr wieder zu Hause waren. Den Rest des Tages haben wir ganz entspannt mit naschen und testen verbracht. Auch das japanische Fernsehen haben wir genossen. Abends kam dann auch Shu-chan und brachte uns Omureis für die Mikrowelle mit. Sehr spät war dann auch Yukie zu Hause und wir erzählten ihr von unseren Tag in Yamaguchi und unserem morgiges Ziel Hagi.
 
 Melo-Pan, Matcha Brot und Matcha Pudding.
 Unser Nachbar im Reisfeld - Mr. Sagi. ^^
 Abendessen...
und zum Nachtisch Eis, :)