Donnerstag, 21. November 2013

Kleiner Wochenrückblick

So hier ein kleiner Wochenrückblick meinerseits. Viel gekocht habe ich nicht, eher Kuchen gebacken für den Geburtstag meiner Mam u.a. 2x Käsekuchen, eine Buttercremetorte und eine Apfeltorte siehe hier.
 
Am Wochenende gab es dann mit meiner Schwester japanisch mit Torikatsu und Misosauce auf Reis, dazu Salat, eingelegte Möhre und Gurke und ein Süppchen.

 
Dann gab es noch gemischten Reis und ein Donburi mit Kochschinken und Kohl im Teriyakistil zum Mittagessen.
 
 

 
Um mich auf die Weihnachtszeit einzustimmen habe ich auch schon die erste Runde Spritzgebäck gebacken. Da doch eine recht große Menge Teig zusammen kam, habe ich gleich etwas variiert mit dunkler Schokolade und gerösteten Haselnüssen sowie Heidelbeermarmelade. Lecker!!
 
 

Sonntag, 10. November 2013

Japan Tag 3 - Yamaguchi

Der erste Tag in Yamaguchi begann bei uns schon gegen 7 Uhr morgens. Zum einen für ich von der Sonne geweckt, mein Futon lag noch falsch ^^", und zum anderen hatten wir doch etwas mit dem Jetlag zu tun. So hatten wir aber die Möglichkeit Yukie bevor sie zur Arbeit musste, noch zu sehen und nochmal die Pläne für den Tag zu besprechen. Am Abend vorher hatten wir uns nämlich beraten was wir in der Stadt sehen wollten und wie wir dort hinkommen. Sie zeigte uns noch ihre Fahrräder (eines davon war ein Elektro-Bike) und fuhr dann zur Arbeit. Meine Schwester und ich ließen uns Zeit mit dem fertig machen und gegen 10.00 ging es dann los. Mit dem Fahrrad an Reisfeldern und tollen teilw. traditionellen Häusern vorbei, zur Regionalbahn der Region. Diese fuhr nur 1 mal die Stunde in Beide Richtungen und wir hatten Glück, da wir nicht lange warten mussten. Neben der Station gab es Japan typisch einen Fahrradparkplatz und so konnten wir unbesorgt los. Wir fuhren zwei Stationen bis ins Zentrum, welches aber sehr provinzial aussah, und informierten uns im Touristen-Zentrum über mögliche Busse Richtung Pagode. Die sehr nette Dame gab uns einen Stadtplan und zeigte uns auch wo der Bus abfuhr. Trotz wenig Englisch haben wir uns gut verständigen können. :)
 
 


Typisch für Yamaguchi sind die Ouchi Dolls,
welche die Harmonie zischen Mann und Frau begünstigen sollen.
 

Also auf zum Bus, der schon nach 10 Minuten kam und los durch die Stadt Richtung Berge. Hier muss ich noch anfügen das Yamaguchi im Süden von Honshū liegt. Durch die Berge im Westen und Osten liegt die Stadt sehr lang gezogen und locker im Tal. Das eigentliche Zentrum definiert sich vor allem durch die Lage der verschiedenen Sehenswürdigkeiten die im Zuge der Stadtplanung und ihrer Erweiterungen entstanden, definiert. Da das Vorbild dafür Kyoto war, wird Yamaguchi auch "Kyoto des Westen" genannt. Was in einigen Straßenzügen heute noch zu sehen ist.
 
Unser erstes Ziel war an diesem Tag somit der Rurikoji Temple mit seiner fünf-stöckigen Pagode. Diese wurde ca. 1442 erbaut und ist eine der drei schönsten fünfstöckigen Pagoden Japans. Auch der Tempel selber war sehr schön mit seinen Wasserbecken gestaltet. Über einen  kleinen Weg ging es durch den Kozan Park Richtung Kannondo Tempel mit dem Toshunji Sanmon Tempel. Da die Anlage doch etwas abseits lag und sehr sehr wenig Touristen unterwegs waren, konnten wir uns in Ruhe alles ansehen.
 
 Blick Richtung Pagode...
 ... und zurück.
 Rurikoji Tempel
 Toshunji Tempel...
... mit einem Nebengebäude.
 
Nach einem Tipp von Yukie suchten wir dann zur Mittagszeit ein Restaurant mit Soba-Sushi auf. Erst waren wir etwas skeptisch Sushi mit Soba statt Reis zu essen, dann aber war es richtig lecker!!! Ich werde jedenfalls mal versuchen das nach zu machen. :)
 
 
 
Mit dem Bus ging es dann zurück Richtung Yamaguchi Station. Spontan entschlossen wir uns aber früher aus zu steigen, um uns die Mall mal an zu sehen. Mit ein paar Souvenirs und Backwerk ging es dann auch zurück, sodass wir gegen 16 Uhr wieder zu Hause waren. Den Rest des Tages haben wir ganz entspannt mit naschen und testen verbracht. Auch das japanische Fernsehen haben wir genossen. Abends kam dann auch Shu-chan und brachte uns Omureis für die Mikrowelle mit. Sehr spät war dann auch Yukie zu Hause und wir erzählten ihr von unseren Tag in Yamaguchi und unserem morgiges Ziel Hagi.
 
 Melo-Pan, Matcha Brot und Matcha Pudding.
 Unser Nachbar im Reisfeld - Mr. Sagi. ^^
 Abendessen...
und zum Nachtisch Eis, :)

Mittwoch, 6. November 2013

Japan Tag 2 - Nagasaki und Yamaguchi

Am nächsten Tag ging es früh raus aus den Federn. Da meine Schwester und ich aber die Gunst der Stunde nutzen wollten, sind wir noch schnell ins Onsen gegangen. Danach gab es Frühstück und gegen 8.00 Uhr ging es mit dem Auto ab nach Nagasaki.
 
 
 
Nach einer entspannten Fahrt, mit einem kurzen Stopp für ein Eis, sind wir kurz nach 10.00 an der Stadt am Meer angekommen. Als erstes ging es über die typische Touristenstraße zur Oura Kirche. Sie ist die älteste Kirche Japans und wurde 1864 im gothischen Stil errichtet. Über einen Seitenweg erreichten wir unser nächsten Ziel, den Glover Garden. Dieser wurde in Gedenken an Thomas Blake Glover errichtet. Er förderte den Handel und das Öffnen Japans für die moderne Industrie. Der Garten selber ist auf einem kleinen Berg gelegen, von dem man eine tolle Aussicht auf die Bucht von Nagasaki hat. Durch das subtrophische Klima wachsen dort viele Palmen und exotische Blumen, auch Zikaden gab es dort. Da wir strahlenden Sonnenschein hatten, sah alles irgendwie grüner aus als sonst. ^^ Ich glaube man sieht das auch auf den Bildern.
 
 
 
 
 
 mit Kasutera Maskotchen XD
 
Dach ging es mit dem Auto weiter. Wir fuhren in die Nähe des chinesischen Viertels um dort eine typische Speise für Nagasaki zu essen. So gab es für mich und Shu-chan Chanpon mit frittierten Nudeln und Yukie hatte davon eine Variation mit einer Suppe. Jenny hatte sich die kalten Somen bestellt. Die Konsistenz war anfangs etwas merkwürdig, aber es hat mir trotzdem gut geschmeckt. Leider war viel zu viel auf dem Teller, so dass Yukie meine Reste auf aß. :)
 
 mein Chanpon
 Chanpon-Suppe
Somen
 
Nach einem kurzen Blick in den Souvenirladen daneben und dem Kauf von Kasutera, ging es Richtung Friedensmuseum. Nagasaki war die Stadt, neben Hiroshima, die im August 1945 von einer Atombombe zerstört wurde. Da wir das Museum in Hiroshima schon kannten, wussten wir was uns erwartet. Ich muss jedoch immer wieder feststellen, dass vor allem durch die Bilder und Dokumentationen dieses schreckliche Ereignis für mich immer noch unbegreiflich ist. Ich habe eine enorme Hochachtung vor den Menschen die zu dieser Zeit lebten und überlebten.
 
 
Nach diesen Eindrücken ging es noch auf einen kurzen Abstecher in den Friedenspark zur Friedensstatue.
 
 
Bevor wir uns dann auf den Weg zurück bzw. Richtung Yamaguchi machten, hielten wir noch am Bahnhof von Nagasaki an. Im Reisezentrum wollte wir nämlich unseren Railway-Pass umtauschen. Mit diesem konnten wir nun 14 Tage alle öffentlichen Verkehrsmittel und einige Shinkansen benutzen.
Dann ging los Richtung Yamaguchi. Da wir 4 Stunden Autofahrt vor uns hatten, machten wir einen kurzen Halt an der Raststelle, welche um einiges Größer  als in Deutschland ist. Ansonsten genossen wir die Landschaft von Kyushu und die doch recht lustigen Gespräche. :)
 
 
 
Unterwegs entschieden wir dann, trotz des heißen Wetters, Shabu-Shabu zum Abendessen zu machen. Also noch ein kurzer Stopp im Supermarkt - ich liebe japanische Supermärkte - und dann ging es nach Hause. Yukie wohnt mit ihrer Familie außerhalb der Stadt, so dass viele Reisfelder mit ein paar Häuser zwischen durch um uns herum waren. Da es langsam dunkel wurde, verlegten wir die Besichtigung auf den nächsten Tag.
Zum Schluss zeige ich euch noch die Fotos von unserem Abendessen. Wir haben geschwitzt wie sonst was, trotz der Klimaanlage und den drei Ventilatoren um uns herum. Aber das heiße 'Süppchen' musste einfach sein. XD
 
 
 
 
 

Montag, 4. November 2013

Japan Tag 1 - Willkommen in Fukuoka!

Endlich habe ich es geschafft. Hier ist nun der ersten Teil meines Reiseberichts nach Japan. Dort wollten wir unsere Freundin Yukie und ihre Familie in Yamaguchi besuchen. Gebucht haben meine Schwester und ich die Flüge im Mai und Mitte Juli ging es dann los. Groß geplant haben wir unseren Urlaub nicht, wir wussten nur was wir in etwas sehen wollten und uns sonst überraschen lassen.  Unser erster Flieger ging von Berlin nach Helsinki und von dort nach Osaka. Dort mussten wir Ausschecken (aber ohne Koffer) und wieder neu ein, da wir noch einen Inlandsflug nach Fukuoka zu bewältigen hatten.
 
meine Schwester in Helsinki vor dem Moomin-Souvenierladen ^^
 
So sah der Wartebereich in Osaka 30 Minuten vor dem Flug aus.
Der Rest des Flughafen war aber auch nicht voller. XD
 
 
 
Ich liebe das Essen im Flieger, das ist fast so gut wie im Krankenhaus. (-.-)"
BHabe lange nicht mehr so was ekl.... gegessen bzw. probiert. Brrr... mich schüttels immer noch.
 
Nach über 24 Stunden waren wir dann auch gegen 14.00 das letzte Mal gelandet und  nach einer kurzen Wartezeit  wurden wir von Yukie abgeholt. Diese hatte nämlich am falschen Airport gewartet.
Nach einer herzlichen Begrüßung nahm sie uns mit ins Hotel, damit wir uns frisch machen konnten und um dann nochmal nach Fukuoka rein zu fahren um uns etwas die Stadt anzusehen. Mit dem Taxi haben wir dann eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Somit kamen wir auch am Fukuoka Tower dem Fukuoka Dome und dem Hafen vorbei. Ausgestiegen sind wir dann in Tenjin, einer unterirdischen Einkaufsstraße in der es erst mal einem Matche-Milchshake gab. Lecker!!! Mit der U-Bahn ging es dann zur Hakata-Station und von dort mit dem Taxi wieder zurück zum Hotel.
 
 
 
 
Zum Hotel kann ich nur sagen es war echt toll, da es sich um ein Onsen Hotel handelte, dem "Hakata Manyo". Gleich am Eingang musste man seine Schuhe ausziehen und wegschließen. Dann bekamen wir einen Yukata. Barfuß ging es dann zum Fahrstuhl und in unsere Zimmer. Wir haben dann das kleine traditionelle Zimmer genommen. Es war winzig klein und ohne Bad. Dafür aber mit Tatami ausgelegt. Wir haben uns dann mit Yukie so abgesprochen, dass wir erst zu Abend essen und dann das Onsen besuchen würden. Das Essen war super lecker und durch das große Buffet konnten meine Schwester und ich viele verschiedene Dinge probieren. Zusätzlich wurde noch Sashimi  und Nachtisch bestellt.
 
 
 
Wie man sieht ein reichhaltiges Buffet und alles so schön beschriftet... maximal auf japanisch.^^ Also hieß es testen was wohl fas sein könnte, das meiste habe ich aber erkannt.
 
Das gehörte meiner Schwester...
 
 ... und das habe ich verputzt.
 
 Unser erstes Crasheis mit Matcha - ich liebe es!!
 Kinakoeis für meine Schwester...
und nochmal Matcha für mich. XD
 
Dann ging es ab ins Onsen. Zum Glück war ich ohne Brille unterwegs - und somit blind wie ein Maulwurf - sodass die Schamgrenze doch leichter für mich zu überwinden war. Nach dem waschen konnten wir dann alle noch schön im heißen Wasser entspannen. Und Yukie erzählte uns was für den nächsten Tag geplant war. Abends sollte noch ihr Mann Shu-chan kommen und am nächsten Tag sollte es dann kurz nach Nagasaki gehen und dann zurück nach Yamaguchi. Das hieß für uns früh auf stehen. -.- Da wir Beide jedoch recht Müde waren ging es dann auch gleich ins Bett.
 
Dies war unser Zimmer und da es kein Bad gab, waren auf dem Flur Toiletten und ein Waschraum für Frauen und Männer, denn wir dann genutzt haben.